Sprengdienstübung

Am Samstag, den 2. Oktober 2010 heulten die Sirenen. Grund dafür war einerseits die österreichweite Sirenenprobe, andererseits eine groß angelegte Feuerwehrübung in Otterthal, die mit einem lauten Knall endete.

Übungsannahme bei dieser von Unterabschnittskommandant Ernst Scherbichler vorbereiteten Übung waren Verklausungen nach einem schweren Gewitter. Diese gefährdeten eine Wohnsiedlung und mußten mit einer kontrollierten Sprengung entfernt werden.

Evakuierung

Aus Sicherheitsgründen wurden die Bewohner vom Feuerwehrmedizinischen Dienst des Abschnitts Gloggnitz evakuiert und fanden in der Volksschule eine Notunterkunft. In der Zwischenzeit bereitete der Sprengdienst der Feuerwehren des Bezirks Neunkirchen die Zündung vor.
Sandsackbarrieren

Die Feuerwehren Otterthal und Trattenbach errichteten Sandsackbarrieren, um den Lauf des abfließenden Wassers in die richtigen Bahnen zu lenken. Ursprünglich hätten sie von der FF Raach unterstützt werden, diese wurde allerdings zu einem Ernstfall gerufen, ein Frontalzusammenstoß auf der Landesstraße nach Gloggnitz erforderte ihren Einsatz.

Fiktiv wurde in Zusammenarbeit mit der Polizei Kirchberg und der Straßenmeisterei Gloggnitz die Hauptstraße gesperrt, und der Verkehr über den Radweg umgeleitet. Als ob es nicht schon genug zu tun gegeben hätte, "passierte" auf der Umleitungsstrecke ein Unfall. Einsatzkräfte wurden abgezogen, um das Unfallfahrzeug zu bergen und die Ersatzstraße wieder frei zu machen.

Nachdem all diese Arbeiten erledigt waren, stand der Sprengung nichts mehr im Wege. Spätestens nach den zwei Detonationen wußte jeder in Otterthal und Umgebung, dass irgendwas los ist. Nur war der letzte Knall das Zeichen für das Übungsende. Bei der folgenden Besprechung zollten Landtagsabgeordneter Hermann Hauer, die Gemeindevertreter aus Trattenbach und  Otterthal, Bgm. Hennerfeind und Vzbgm. Rennhofer, und Abschnittsfeuerwehrkommandant-Stellvertreter Rusicka den Feuerwehren Respekt und Anerkennung.Übungsbesprechung Versorgung

 

Seit den Mittagsstunden bereitete ein Versorgungszug der Feuerwehr die Verpflegung für die Kräfte und Evakuierten vor: mehrere Kilo Erdäpfelsalat und 100 Portionen Schnitzel wurden in einer Feldküche zubereitet. Zum Abschluss liesen sich alle nach diesem anstrengenen Tag diese Stärkung schmecken.

Hier geht´s zu den Fotos!

07.10.2010

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